Warum eine Horizontalsperre?
Sinn der Horizontalsperre ist es, das Verhindern des Aufsaugens des Wassers durch die kapillaren des Steins.
Welche Möglichkeiten gibt es, eine defekte bzw. fehlende Horizontalsperre zu sanieren?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Sicherste und Unkomplizierteste ist die Bohrlochinjektion, hier werden wie im Schaubild rechts alle 12 -15 cm Bohrungen in die Wand getrieben und dann mit einem Injektionsmittel abgedichtet.
Da wir Herstellerunabhängig arbeiten, können wir zusammen mit Ihnen, dass für Sie beste System auswählen.
Ob Paraffininjektion oder Micro Emulsion bis hin zum Polyacrelatgel können wir Ihnen alles anbieten!
Paraffinjektion
Paraffin-Sperre
Löcher gebohrt, Heizstäbe eingebracht!
Der erste Schritt für das dauerhafte Paraffin-Injektionssystem ist vollbracht.
Aufheizphase
Paraffin-Sperre
Heizstäbe in Aktion!
Hier sieht man schön, wie die Heizstäbe die Wand aufheizen.
Das überschüssige Wasser in der Wand verdampft, um Platz zu machen für das Paraffin.
Fertig!
Paraffin-Sperre
Nach der Injektion des Paraffins (Wachs). Die Bohrlochkette ergibt die neue Horizontalsperre.
Aufsteigende Mauerfeuchte, abplatzender Putz und bereits sichtbare Salzausblühungen sind für viele Hausbesitzer ein wahrer Albtraum. Schließlich führt spätestens jetzt kein Weg mehr an einer fachkompetenten Analyse und Sanierung vorbei, wenn Wert und Bewohnbarkeit des Gebäudes erhalten bleiben sollen.
Betroffen sind nicht nur Altbauten, sondern auch Häuser und Wohnungen, die zum Teil jünger als zehn Jahre sind. Vorsorgliche funktionsfähige Maßnahmen wie Feuchtigkeitssperren, die das Eindringen und ‚nach-oben-wandern’ von Wasser zuverlässig verhindern sollen, waren damals und sind auch heute noch keineswegs selbstverständlich. Das Wasser kann so in die erdberührten Bauteile dringen und sich ungehindert über die Poren nach oben saugen. Und da mit dem Wasser auch lösliche Salze ins Mauerwerk eindringen, werden schließlich auch Salzausblühungen (Salpeter) sichtbar.
Eine zuverlässige Sanierung und Horizontalsperre, die die kapillare Saugfähigkeit des jeweiligen Baustoffes unterbricht, sind kompetente Lösungsmöglichkeiten. Bei dem DICHTE BAUTEN Paraffininjektionssystem wird das Mauerwerk zunächst vollständig ausgetrocknet, damit das anschließend injizierte Paraffin auch optimal aufgenommen werden kann. Dazu werden in Bodennähe Spezialheizstäbe in Bohrlöcher eingebracht. Bei Temperaturen von etwa 110 Grad wird jetzt das umliegende Mauerwerk erhitzt und somit trocken gelegt. Je nach Feuchtigkeitsgehalt im Mauerwerk kann dieser Vorgang über mehrere Stunden dauern. Anschließend wird erhitztes, flüssiges Paraffin gleichmäßig in die Bohrlöcher verteilt. Die von der Feuchtigkeit befreiten Poren werden dadurch gefüllt und bilden nach dem Erhärten eine Kapillarsperre aus. In manchen Fällen ist je nach Schadensanalyse eine zusätzliche Außenabdichtung, die vor eindringender Feuchtigkeit schützt, sowie flankierende Maßnahmen wie ein entsprechender Sanierputz angebracht.
Auf diese Weise können Bauten schnell, zuverlässig und langfristig renoviert werden, ohne das mit einem Werteverfall des Objektes gerechnet werden muss.